Prozess gegen Autowerkstatt-Chef aus Oer-Erkenschwick

In Bochum startet Freitag (19.4.) der Prozess gegen den Chef einer Autowerkstatt in Oer-Erkenschwick, der sich mit schwerwiegenden Vorwürfen konfrontiert sieht.

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Schaden durch Schwarzarbeit in Oer-Erkenschwick in Millionenhöhe

In Bochum startet Freitag (19.4.) der Prozess gegen den Chef einer Autowerkstatt in Oer-Erkenschwick. Es geht um Betrug, Bestechung und Schwarzarbeit. Die Anklage wirft dem Werkstatt-Inhaber vor, nicht nur den Kfz-Betrieb geführt zu haben, sondern auch nebenbei in einer Sicherungsfirma aktiv gewesen zu sein, wobei Aufträge durch illegale Schwarzarbeit abgewickelt wurden. Dadurch soll ein erheblicher Schaden in Millionenhöhe entstanden sein.

Mitangeklagte und mutmaßliche Beteiligte aus Datteln, Recklinghausen, Herten und Bottrop

Mitangeklagt sind vier weitere Männer aus Datteln, Recklinghausen, Herten und Bottrop, die mitgemacht und u.a. Fremdfirmen bestochen haben sollen. Nach einer Großrazzia in der Kfz-Werkstatt letzten Juni wurde der Werkstatt-Inhaber vorläufig festgenommen. Mehrere Medien berichten, dass es sich bei dem Chef der Kfz-Werkstatt um den Cousin des bekannten Clan-Chefs Abou Chaker handelt.

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