
Geflügelpest-Verdacht in Dorsten: Tiere werden getötet
In einem Betrieb in Dorsten ist möglicherweise die Vogelgrippe ausgebrochen. Der gesamte Geflügelbestand des Unternehmens wird nun getötet.
Veröffentlicht: Montag, 17.11.2025 11:14
Vogelgrippe in Dorsten-Wulfen? Maßnahmen werden sofort umgesetzt
In Dorsten gibt es den Verdacht, dass in einem Betrieb im Stadtteil Wulfen die Geflügelpest ausgebrochen ist. Bei einigen toten Puten ist der entsprechende Stamm des Vogelgrippe-Virus festgestellt worden. Eine offizielle Bestätigung durch das Friedrich-Loeffler-Institut steht noch aus. Trotzdem werden in dem betroffenen Betrieb einige Maßnahmen umgehend umgesetzt.
Dorsten: Kommt jetzt die Stallpflicht für Geflügelbesitzer?
Der gesamte Geflügelbestand wird getötet, erklärt Dr. Siegfried Gerwert, Leiter des Kreis Veterinäramtes. 14.000 Puten sind betroffen:
„Es geht einerseits darum, die Ausbreitung der Seuche bestmöglich zu verhindern. Andererseite gilt es aber auch, den infizierten Tieren Qualen zu ersparen.“
Nach der Tötung wird der Betrieb desinfiziert. Das passiert alles in dieser Woche. Während der Maßnahmen wird die Straße „Kippheide“ zur Einbahnstraße. Sollte sich der Geflügelpestverdacht endgültig bestätigen, wird es in einigen Teilen des Kreises sehr wahrscheinlich eine Stallpflicht geben.
